Sachstandsbericht zur Öffnung der städtischen Sportanlagen in der Corona-Pandemie

Bereits seit dem 11.05.2020 waren Teile des Vereins- und Breitensports – insbesondere die kontaktlose Ausübung – unter Einhaltung von Infektionsschutzmaßnahmen gemäß Verfügung der Landesregierung wieder möglich. Insbesondere durch die anhaltenden und weitreichenden (Teil-) Schließungen von KiTas und Schulen war eine Kompensation der bereits dadurch vorhandenen physischen und psychischen Belastungsfolgen der Gelsenkirchener Kinder und ihrer Eltern von enormer Bedeutung. Insofern war es nicht hinzunehmen, dass verschiedene Sportvereine auf die Ratsfraktion zukamen, weil diese auf ihre Öffnungsanfragen an die Stadt keine Antworten bekamen. Dabei hatten sämtliche Sportvereine in Gelsenkirchen bereits Konzepte für die Wiederaufnahme von Trainingsbetrieben unter Einhaltung des Infektionsschutzes vorgelegt.

Konsequent hatten wir deshalb am 20.05.2020 als grüne Ratsfraktion einen Sachstandsbericht im Sportausschuss am 17.06.2020 – zur Öffnung der städtischen Sportanalgen sowie ein Konzept zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes für alle Sportvereine des Indoor- und Outdoorsports der Stadt Gelsenkirchen unter Einbezug der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie – eingefordert und beantragt. Ab dem 30.05.2020 sollte laut Landesregierung zudem auch Kontaktsport möglich sein.

Die ersten Reaktionen der Sportverwaltung erfolgten prompt. In der Folge wurden zahlreiche Vereine tatsächlich über die schrittweisen Öffnungen informiert, sodass die Verwaltung unseren Antrag zum Anlass nahm und in der Sportausschusssitzung ausnahmslos positiv von ihren Bemühungen berichtete. Dabei wurde von der Verwaltung auf Nachfrage unseres sportpolitischen Sprechers und Oberbürgermeisterkandidaten, David Fischer, zugegeben, dass es nicht ausschließlich positive Rückmeldungen von den Vereinen gab. Im Ergebnis bleibt festzuhalten: Unser politischer Einsatz hat sich für die Vereine und die Gesundheitsförderung der Gelsenkirchener*innen wieder einmal gelohnt!