„Was tun, wenn Kinder straffällig werden?“

Zunehmender Kinder- und Jugendkriminalität in Gelsenkirchen wirksam begegnen

Die GRÜNEN Gelsenkirchen laden zur Diskussion mit Expert*innen und Stadtgesellschaft

(Um Anmeldung wird gebeten, s. unten)

Spätestens seit dem Frühjahr 2024 ist das Thema Kinder- und Jugendkriminalität in aller Munde. Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt auf: Die Delinquenz bei jungen Menschen sowie ihre Betroffenheit als Opfer von Straftaten nimmt seit den letzten Jahren wieder deutlich zu, dabei wächst insbesondere auch der Anteil der Gewalttaten. Auch in Gelsenkirchen treten Kinder und Jugendliche immer häufiger als Täter*innen in Erscheinung. Hier ist sogar ein im NRW-weiten Vergleich überdurchschnittlicher Anstieg von Tatverdächtigen unter 14 Jahren zu verzeichnen.

Neben straffälligen Jugendlichen auf dem Heinrich-König-Platz waren es vor allem Raubüberfälle von Kindern auf Kinder, die die Stadtgesellschaft erschüttert haben. Vor diesem Hintergrund ist zu begrüßen, dass der neue Gelsenkirchener Polizeipräsident im Frühjahr 2024 eine Sonderkommission „Jugend“ ins Leben gerufen hat.

Um die Problematik der Kinder- und Jugendkriminalität systematisch und umfassend anzugehen, ist eine verlässliche Strafverfolgung ebenso notwendig wie wirksame präventive und sozialisierende Maßnahmen, die nur auf Basis wissenschaftlicher Ursachenforschung und mit intensiven Kooperationen gelingen.

Gemeinsam mit Expert*innen und der Stadtgesellschaft wollen wir das Phänomen fachlich einordnen und sachlich besprechen.

Unsere Gäste sind:

Tim Frommeyer, Polizeipräsident von Gelsenkirchen
İlayda Bostancıeri, grüne Landtagsabgeordnete aus Gelsenkirchen, Mitglied im Innenausschuss des Landtags NRW
Stephanie Moldenhauer, Soziologin am Institut für Soziale Arbeit Münster mit Forschungsschwerpunkt auf dem gelingenden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen
Erkan Öztürk, lokaler Sozialarbeiter bei der Katholischen Jugendsozialarbeit Gelsenkirchen („Ücky“)

Moderiert wird die Veranstaltung von Johanna Lauke, Politik- und Sozialwissenschaftlerin und aktuell tätig in der Antidiskriminierungsarbeit in Dortmund.

Einlass: 18:15 Uhr

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung.
Dies ist direkt hier möglich. Herzlichen Dank.

Anmeldung: