Veranstaltungsbericht: Roma als neue Nachbarn in Schalke(-Nord) – Wege zu guter Nachbarschaft

Bericht zur Veranstaltung vom 22. November 2018 im Katharina-von-Bora-Haus in Gelsenkirchen-Schalke

Die Gelsenkirchener Grünen haben sich vorgenommen, mit Veranstaltungen in einzelnen Quartieren Foren für lokal bedeutsame Themen zu bieten. So wurde etwa am 3. Mai 2018 auf der Schalker Meile über saubere Luft und mehr Lebensqualität für Schalke-Nord diskutiert. Die dort entwickelten Vorschläge sind in die grüne Vision einer Kurt-Schumacher-Straße eingeflossen, die Burkhard Wüllscheidt im September im Stadtentwicklungsausschuss vorgebracht hat
Gerade Schalke-Nord wird von der Politik in Gelsenkirchen häufig vergessen, dabei gehört das Quartier unbedingt wieder in ein Stadtteilerneuerungsprogramm.*) Ein Anliegen, das Bündnis 90/Die Grünen verfolgen und begleiten wird.

Wege zu guter Nachbarschaft im Katharina-von-Bora-Haus

Pfarrerin Andrea Hellmann begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste in ihrem Gemeindehaus, das sie gern für diese grüne Veranstaltung geöffnet hat, und die Initiative zum Dialog im Stadtteil. Auch die Synode der evangelischen Kirche Westfalen beschäftigt sich in ihrer aktuell vorgestellten Vorlage mit dem Thema Migration (mehr Informationen zur Vorlage „Kirche und Migration“ und zum Beteiligungsverfahren finden sich auf den Seiten der Evangelischen Kirche Westfalen).
Sie wünscht einen gelingenden Dialog wider die aufgeheizte Stimmung.

Podium und Publikum
Zuwanderung aus EU-Südost in Gelsenkirchen

Der grüne Stadtverordnete Burkhard Wüllscheidt moderierte die Veranstaltung, um die es hier gehen soll: Grüne wollen lösungsorientiert gemeinsam mit Anwohnerinnen, Anwohnern und Zugewanderten Wege zu guter Nachbarschaft diskutieren. Denn die Freizügigkeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der EU hat in den letzten Jahren in Gelsenkirchen – nicht zuletzt wegen des vorhandenen preiswerten Wohnraums – zu einer sicht- und spürbaren Zunahme von Zuwanderung aus Südost-Europa geführt, die sich besonders in Schalke und Schalke-Nord konzentriert. Uns Grünen geht es darum, die Kommunikation miteinander zu ermöglichen, ohne Stereotype und Ressentiments zu reproduzieren.

Zuwanderung ist eigentlich eine positiv zu wertende Entwicklung: Die Bevölkerungszahl Gelsenkirchens schrumpft nicht mehr, sondern wächst wieder. Gerade junge Menschen braucht die Stadt, die sich allerdings in den vergangenen Jahren eher auf einen Rückbau von Strukturen eingerichtet hatte, weshalb es nun gerade bei Kita- und Schulplätzen zu Engpässen kommt. Und Gelsenkirchen als arme Stadt hat viele Herausforderungen zu stemmen. Für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen gibt es finanzielle Mittel von Land und Bund, für die Zugewanderten aus Südosteuropa jedoch nur ein paar Projektmittel.
Es darf dabei jedoch nicht vergessen werden, dass wir alle gleichermaßen die Freizügigkeit und die Niederlassungsfreiheit in der EU genießen, die auch viele positive Effekte hat.
In diesem Zusammenhang interessant: Das DIW hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, die zeigt, wie sehr die deutsche Wirtschaft von der Freizügigkeit profitiert.
In unserer Stadt kommen allerdings überproportional sehr arme und unqualifizierte Menschen an.

Ein paar Zahlen

Uwe Gerwin, Leiter des Referats Zuwanderung und Integration der Stadt Gelsenkirchen stellt zu Beginn ein paar aktuelle Zahlen vor.

Die Stadt erhebt explizit keine Zahlen zu Roma, denn diese wären schwierig als ethnische Gruppe zu definieren, zumal auch die Selbstbezeichnungen höchst unterschiedlich sind. Aktuell reden wir über 4.790 Menschen rumänischer und 2.705 bulgarischer Herkunft, insgesamt also 7.495 vor allem junge Menschen.
Bei der Zuwanderung in unsere Stadt liegen Menschen aus Syrien nach wie vor an der Spitze. Der Anteil der Menschen aus Rumänien und Bulgarien an der Bevölkerung macht in Schalke etwa 5% (1.062 absolut) und in Schalke-Nord 12% (555 absolut) aus, bei Neuzugängen in Schulklassen sind aktuell mehr als ein Drittel rumänischer und bulgarischer Herkunft.

Uwe Gerwin

Das städtische Handlungskonzept hat die Ziele „Integration in die Stadtgesellschaft“ und „Wahrung des sozialen Friedens und Erhöhung der Normbindung.“ Um diese zu verfolgen, ist sie in sechs Handlungsfeldern (Integration in den Alltag, Erziehung und Bildung, Arbeit und Lebensunterhalt, Wohnen, Gesundheit, Recht und Ordnung) mit entsprechenden Maßnahmen seit 2013 ressortübergreifend aktiv. Der Oberbürgermeister hat den Leitsatz „Integration mit Leitplanken“ ausgegeben, fasst Uwe Gerwin den Kurs der Stadt Gelsenkirchen zusammen. Wer hierbleiben will, soll Chancen bekommen. Wer sich hier anmeldet, ist Bürger unserer Stadt. Die Stadt ist sehr aktiv darin, Zugezogenen die Regeln zu vermitteln. Sie kontrolliert die Wohnungen und die Anmeldungen regelmäßig – auch in Schalke und in Schalke-Nord. Sie achtet auf Krankenversicherung und Einkommensnachweis und guckt auch hinter die Kulissen, was die Geschäftemacherei mit „Schrottimmobilien“ angeht. Inzwischen wurden mehr als 40 Wohnhäuser wegen baulicher Mängel geschlossen. Es gibt ein städtisches Beschwerdemanagement. Gelsendienste fährt in einzelnen Quartieren dreimal am Tag den Müll ab. Die Stadt interveniert gezielt bei Hausbesitzern, wenn die Mülltonnen nicht ausreichen, stellt zusätzliche hin, die den Vermietern in Rechnung gestellt werden.
Auch auf Landesebene ist die Stadt aktiv. So ist sie etwa in der EU-Ost-Lenkungsgruppe vertreten.

Zuwanderung ist nicht konfliktfrei

Roman Franz vom Landesverband der Sinti und Roma möchte gerne die Fragen beantworten, wie wir zu guter Nachbarschaft mit zugewanderten Roma kommen können.
Er weiß von 12-14 Millionen Sinti und Roma in Europa. Die Mehrzahl ist nicht hier und die Mehrzahl sind „ganz normale Menschen“, so Franz. Sein Landesverband mit Sitz in Düsseldorf bietet Fachberatung in acht Sprachen an. Mit 1.500 persönlichen Beratungen und 30 bis 40 Veranstaltungen im Jahr informiert er über Ursachen der Migration und unterstützt die Kommunalen Integrationszentren, Vereine, Bildungseinrichtungen und Ministerien. Darüber hinaus wirkt er mit seiner Arbeit dem Antiziganismus entgegen.

Podium

Wir benutzen häufig im Bemühen um politische Korrektheit die Formulierung „Sinti und Roma“, ohne Genaueres über ihre Geschichte(n) und Kultur(en) zu wissen. Roman Franz stellt klar, dass Sinti bereits seit Jahrhunderten in Deutschland ansässig sind, meist bestens integriert und unauffällig. Er selbst sei ein Sinto. Auch bei den jetzt zugewanderten Roma gibt es große Unterschiede. Das sind nicht einfach „diese Menschen“, sondern sie sind sehr divers. Gemeinsam ist ihnen, dass sie aus der EU kommen und das Recht haben, hierher zu kommen, dass sie in ihren Herkunftsländern diskriminiert werden, am Rande der Gesellschaft – meist in großer Armut – leben und dort keine Teilhabechancen haben. Dort, wo sie herkommen, werden sie mit Steinen beworfen, Frauen zum Teil auf offener Straße vergewaltigt. Verhütungsmittel können sie nicht bezahlen, so dass sie viele Kinder haben. Zum Teil leben 30 Personen in einer 70-qm-Wohnung oder noch elender in Hütten auf dem Müll. Sie müssen erst lernen, dass es hier ein Ordnungsamt gibt. Wir müssen ihnen erklären, wie das hier mit dem Müll funktioniert, was wir von ihnen erwarten.
Andersherum können wir von ihnen erwarten, dass sie sich an unsere Regeln halten und unsere Sprache lernen. Aber für einen ersten Zugang ist es hilfreich, sie in ihrer Sprache und auf Augenhöhe anzusprechen. Deshalb fragt Herr Franz, ob hier Seminare auf Romanes angeboten werden, um den neu Zugewanderten unsere Erwartungen und Regeln zu erklären. Hier könne er Unterstützung anbieten.

Heike Lorenz, Leiterin der Diakonie in Gelsenkirchen, berichtet von ihrer Arbeit der „zugehenden Arbeitsmarktintegrationsberatung“, die durch Fördermittel finanziert ist, aber, wie sie bedauernd feststellt, in der Praxis kaum umsetzbar ist.
Ein großes Problem sei die Sprachbarriere. Aus diesem Grund suche die Diakonie rumänisch und bulgarisch sprechend Sozialarbeiter*innen. Ganz unterschiedliche Menschen kämen nach Gelsenkirchen: die, die ihr Glück und ihre Zukunft hier suchen, aber auch Geschäftemacher. Die Diakonie unterscheidet, ebensowenig wie die Stadt, ob sie es mit Roma, mit Rumänen oder Bulgaren zu tun hat. Die Bezeichnung „Roma“ ist nicht wichtig für ihre Arbeit, auch wenn es gut zu wissen ist, aus welchen Lebensbedingungen die Menschen kommen, die in unsere Stadt kommen.
Sie unterstütze die Stadt, den KOD (Kommunalen Ordnungsdienst) bei der Erstellung von Broschüren, wie etwa der mehrsprachigen Information zu Mülltrennung.
Natürlich lassen Probleme sich nicht weg- oder schönreden. Zu guter Nachbarschaft kommen wir aber nur durch das Miteinander-Reden, so ihre Auffassung. Für die Integration von Zugewanderten tut die Stadt Gelsenkirchen sehr viel – in guter Zusammenarbeit mit Teams von Diakonie und AWO. Sie möchte gerne wissen, wo der Schuh drückt und ob die bisherigen Angebote passgenau sind.

Roman Franz spricht

Admir Bulic, Arbeiterwohlfahrt (AWO) Abteilungsleitung Integration-Zuwanderung-Flüchtlinge; seit 2014 engagieren sich die AWO/Diakonie-Teams vor Ort und beraten und informieren neu Zugewanderte in Gelsenkirchen. 20 Sprachen werden in den Teams gesprochen. Inzwischen wurden zahlreiche Integrationslotsen ausgebildet, Menschen, die hier bereits Fuß gefasst haben und anderen Zugewanderten bei der Integration behilflich sind. Einige von ihnen sind im Publikum und ansprechbar.
Das Ziel seines Teams ist, auch im Kleinen zu vermitteln, Gespräche zu ermöglichen, denn das A und O guter Nachbarschaft sind Begegnung und Austausch. Dabei stellt sich schnell heraus, dass alle Menschen Gefühle haben und dieselben Sorgen und Wünsche. „Nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf, kommen Sie in die Stadtteilzentren!“, lädt Herr Bulic die Teilnehmenden ein.

Venetia Harontzas vom Nachbarschaftszentrum Lalok Libre im Stadtteil Schalke hat einige Kinder mitgebracht von der Stadtteilkonferenz, wo sie kurz zuvor einen Auftritt hatten. Sie bestätigt das bereits Gesagte hinsichtlich der Diversität der Menschen, die bei uns ankommen – sie kommen aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen, je nach Herkunft. Die meisten Roma haben, wenn sie zu uns kommen, keine Bildung genossen. Die Frauen gar nicht, viele Männer nur bis zur vierten Klasse. Sie haben Ausgrenzung und Diskriminierung in Rumänien erfahren, junge Frauen haben bereits sechs bis acht Kinder. Schwerpunkte der Arbeit im Nachbarschaftszentrum sind die Vermittlung von Sprache und von Regeln. Gerade bei den Kleinen muss die Vermittlung von Regeln beginnen, so Venetia Harontzas. Täglich sind 20 bis 25 Kinder im Nachbarschaftszentrum, denn die Eltern können ihre Teilnahme am Offenen Ganztag nicht finanzieren.
Zuerst waren es Menschen aus Bulgarien, die ins Lalok Libre kamen, vor allem wegen der Sprache – viele sprechen Türkisch. Bis vor zwei Jahren wurden über das Nachbarschaftszentrum 450 Familien betreut, aktuell sind es etwa 45 Familien in den Stadtteilen Schalke, Schalke-Nord und Bulmke. Betreuen bedeutet für Venetia Harontzas konkrete Hilfe und Unterstützung bei der Lösung ganz alltäglicher Probleme. So gelingt es ihr – auch ohne Sprachvermittlung, die aktuell fehlt -, in ihrem Umfeld für sozialen Frieden zu sorgen. Es funktioniert, wenn man kommuniziert. Und es braucht Willen und einen langen Atem, denn Integration funktioniert nicht von heute auf morgen.
Schmerzlich zu erfahren, dass die Finanzierung für das Lalok Libre nicht gesichert ist. „Wenn die ausbleibt, geht bei uns im Februar die Tür zu.“, kündigt Frau Harontzas an.

Was brauchen wir, um zu guter Nachbarschaft zu kommen?

Zahlreiche Fragen und Anliegen kamen aus dem Publikum: Angefangen davon, was die Stadt eigentlich unternimmt, bis hin zu den konkreten Fragen, was ich als Nachbarin eigentlich tun kann. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger klagten über Müll, Ratten, Lärm, bis spät in die Nacht draußen spielende Kinder, von dicken Autos zugeparkte Gehwege und respektloses Verhalten. Spürbar war das Interesse an Lösungen, an Ansprechpersonen und an Kommunikation, aber auch eine gewisse Frustration beschreiben manche nach zahllosen vergeblichen Kommunikationsversuchen.
Konkrete Vorschläge waren z.B., dass die zu uns kommenden Menschen sofort verpflichtet werden müssten, Integrationskurse zu besuchen, und engmaschigere Kontrollen der Einhaltung von Regeln.
Wie schaffen wir es, die Erwachsenen dafür zu interessieren, unsere Sprache zu lernen? Bei den Kindern klappt das ja schnell. Und: Wollen sich die Menschen überhaupt integrieren? Wie vermitteln wir die gemeinsamen Regeln des Zusammenlebens?

Die alteingesessene Bevölkerung in den Quartieren fühlt sich alleingelassen mit den Problemen und Sorgen vor Ort. Das wird in vielen Beiträgen deutlich. Ohnmacht und Frustration entstehen so, aber auch ein Gefühl von Ungerechtigkeit. Hier kommen Fremde zu uns, die tun und lassen können, was sie wollen – es wird nicht geahndet, während der eigene Besitz an Wert verliert. Dass dies nicht sein kann und darf, darüber besteht Konsens.

Und immer wieder: Wie können wir kommunizieren, wie richtig miteinander reden?

Das Podium nahm die Anliegen aus dem Publikum mit, bot Lösungen an und sprach an vielen Stellen die Empfehlung aus, sich bei Problemen an die entsprechenden Stellen zu wenden, das Ordnungsamt einzuschalten, die Angebote der Stadt und anderer Stellen wahrzunehmen.
Auch, so eine Dame aus dem Publikum, braucht es manchmal mehr Gelassenheit und auch Humor. Statt sich über respektlose Kinder aufzuregen, könne man auch einfach mal lachen.

Es fehlt an Begegnungsmöglichkeiten, an Stadtteilläden – insbesondere in Schalke-Nord – und an der Ansprache auf Romanes. Umso bedauerlicher, dass ein langjährig gut arbeitender Stadtteilladen wie das Lalok Libre in Schalke finanziell auf der Kippe steht.

Aufgezeichnete Ergebnisse
Fazit

Selbstverständlich, so Roman Franz, müssen Lösungen von beiden Seiten gewollt sein. Integration heißt nicht, Identität aufgeben, aber Regeln beachten. Da bietet Romanes einen anderen Zugang. Amtsdeutsch wird meist nicht verstanden. Sein Landesverband könne da anders reden und agieren.

Ein großes Lob an das Publikum, das in vielen Beiträgen ausdrückt: „Wir wollen miteinander klarkommen. Sagt uns nur, wie!“

Das Bedürfnis nach Information und nach Austausch ist groß. Die Anwohnerinnen und Anwohner wünschen sich Kommunikationsmöglichkeiten und Unterstützung. Anlaufstellen in Form von Quartiersbüros, niedrigschwellig für die Nachbarschaft, wären hilfreich. Mediatorinnen und Mediatoren, die auf Augenhöhe und in ihrer Muttersprache mit den Zugezogenen kommunizieren, können Verständigungsprobleme lösen. Wir müssen mit den Menschen, um die es geht, reden! Anders geht es nicht.

Burkhard Wüllscheidt, Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen: Das Private, das Kommunale und das Politische müssen zusammenkommen.
Schalke-Nord braucht unbedingt ein Stadterneuerungsprogramm!

Jan Dworatzek, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen Gelsenkirchen: Es ist ein gutes Zeichen, dass an diesem Abend so viele Menschen lösungsorientiert und offen miteinander diskutiert haben. Die Diskussion hat gezeigt, dass es mehr Begegnungsorte, mehr Stadtteilläden und konkrete Ansprechpersonen vor Ort braucht. Quartiersarbeit muss langfristig stattfinden und nicht in kurzatmigen Projekten.

Uwe Gerwin, Stadt Gelsenkirchen: Wir müssen besser werden und Familien enger begleiten.

Venetia Harontzas, Lalok Libre: Kommen Sie in unseren Laden. Wir kennen die meisten Leute, die in Schalke und in Schalke-Nord leben. Wir vermitteln Rechte und Pflichten.

Das Team aus Diakonie und AWO, Heike Lorenz und Admir Bulic: Melden Sie sich bei uns, wir kommen vorbei und helfen. Nutzen Sie unsere Angebote! Die heutige Veranstaltung kann nur ein Auftakt gewesen sein. Fortsetzung demnächst.

Nachbarschaftstreffen werden von AWO und Diakonie organisiert, so z.B. „Café Miteinander in Schalke“ – nächster Termin, Do., 28. Februar 2019, 15-17 Uhr im AWO Begegnungszentrum, Grenzstraße 45, 45881 Gelsenkirchen.

Hinweise und Kontakte

Hotline für alle Themen öffentlicher Sicherheit und Ordnung:  Tel. 0209 169 3000 –
Gelsendienste Tel. 0209 95420 für Müll.

Hilfestellung für Dialog: Fachdienst Migration (Kontaktinformationen über https://www.awo-gelsenkirchen.de/beratung-und-hilfe/fachdienst-migration-integration – link ist hinterlegt)

Ebenso möchten wir hinweisen auf die Arbeit der Schalker Faninitiative Schalker gegen Rassismus und Diskriminierung, die am 5. Dezember 2018 eine Veranstaltung mit Ronny Blaschke zum Thema Antiziganismus im Lalok Libre durchführt.

Auf die Dokumentation der Veranstaltung in Gelsenkirchen-Bulmke im Mai vergangenen Jahres, die damals das Projektteam „Nachbarn helfen Nachbarn“ organisiert hatte, verweisen wir ausdrücklich.

Darüber hinaus danken wir herzlich der Buchhandlung Junius, die mit einem kompetent und gut bestückten Büchertisch die Veranstaltung begleitet hat. Entsprechende Literatur finden Interessierte in der Buchhandlung.

*) Schalke-Nord war von 1995 bis 2005 Teil der Stadterneuerung Gelsenkirchen Bismarck/Schalke-Nord, überwiegend mit sozialen Projekten, S.78/79 der Doku.