GRÜNE wollen mehr mobile Angebote für Kinder und Jugendliche – So könnten auch Eltern erreicht werden 29. Juli 2020 Bündnis 90/DIE GRÜNEN fordern mehr mobile Angebote wie das Kunst-Kultur-Mobil (KuKuMo) der Kunstschule Gelsenkirchen oder die Mobile Kita (MoKi). „Mit beiden Angeboten werden Kinder und auch Jugendliche angesprochen, die sonst kaum zu erreichen sind“, weiß die GRÜNE Spitzenkandidatin Adrianna Gorczyk. „Zudem ist nun auch von Forschern bestätigt, dass die Corona-Pandemie das Problem der Kinderarmut verschärft. Daher müssen wir rechtzeitig gegensteuern“, ergänzt Gorczyk. Die mobilen Angebote schaffen in Quartieren wie etwa Schalke-Nord oder auch Ückendorf-Nord aus Sicht der GRÜNEN damit nicht nur ein zusätzliches Kultur- und Kreativangebot für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien oder zugewanderten Familien, sondern dienen oftmals als Einstieg in die festgelegten Strukturen einer Tageseinrichtung für Kinder und führen Kinder und Eltern an den Regelbesuch einer Tageseinrichtung für Kinder heran. „Viele wissen gar nicht, was es alles gibt. Statt also darauf zu setzen, dass die Kinder in die Kita gehen oder Kunst- und Kulturangebote von sich aus nutzen, kommen die Angebote zu ihnen. Das ist nötig und wird sehr gut angenommen“, hat Adrianna Gorczyk beobachtet. Daher begrüßt sie zwar den Ausbau der Plätze in den Kindertagesstätten (Kita), plädiert aber auch dafür, weitere Angebote wie das KuKuMo oder die MoKi auszubauen. „Außerdem erreichen wir so nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern oft auch ihre Eltern“, ergänzt der GRÜNE Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters, David Fischer. Oft wüssten die Eltern gar nicht, dass es so etwas wie die BabyApp oder Familienzentren gibt. „Über mobile Angebote können nicht nur Kinder und Jugendliche angesprochen und gefördert werden. Es ist auch eine gute Möglichkeit, um über viele weitere Angebote in der Stadt zu informieren und mehr Menschen zu erreichen“, ist David Fischer sicher.