Dank an Dr. Manfred („Manni“) Beck 5. Oktober 2016 GRÜNE Feier zum Ausscheiden als Stadtdirektor Im Beisein der NRW-Bildungsministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann würdigten der Kreisverband und die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im GRÜNEN Zentrum in der Ebertstraße die Verdienste Manni Becks in seinem Amt als Beigeordneter für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration sowie als Stadtdirektor. Neben Getränken und Brunch vom Ziegenmichel gab es auch einen Austausch von Erinnerungen. Kreisvorsitzende Barbara Oehmichen verwies auf die Erfolge der 16-jährigen Tätigkeit Dr. Becks, die sich in diversen Auszeichnungen für die Stadt Gelsenkirchen niedergeschlagen haben. „City For Children“, vier Mal „UN-Dekadenstadt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“, Sonderpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreis sowie die jüngsten Auszeichnungen der Stadt für BNE durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, darüber hinaus die persönliche Auszeichnung als „Change Agent“ durch Frau Bundesministerin Prof. Wanka. T-Shirts mit dem Aufdruck „Change Agent“ wurden überreicht. Fraktionsvorsitzender Peter Tertocha erinnerte an die Bewerbung des damaligen Dürener Dezernenten Manfred Beck im Jahr 2000: „Als die Bewerbung von Manni Beck vorlag, habe ich den Vorsitzenden der GRÜNEN Fraktion im Dürener Kreistag und heutigen Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer kontaktiert und mich nach Manni Beck erkundigt.“ Das Signal war eindeutig: Die Dürener GRÜNEN würden den Weggang von Manni Beck bedauern, aber wenn in Gelsenkirchen ein fachlich beschlagener und gut vernetzter Beigeordneter gesucht wird, wäre er eine sehr gute Wahl. Oliver Krischer hat Recht gehabt. Peter Tertocha: „Wenn wir heute noch einmal die Wahl hätten, würden wir Manni Beck wieder zum Dezernenten wählen.“ Bildungsministerin Sylvia Löhrmann kennt Manni Beck seit 2000. Sie verwies auf die gemeinsamen Erfolge in der nordrhein-westfälischen Bildungspolitik, jenem Feld, in dem sie Manni Beck seit damals als Weggefährten erlebt habe. Z.B. bei der Selbstständigen Schule, beim Konzept der Offenen Ganztagsschule, beim gemeinsamen Lernen und bei der Weiterentwicklung integrierter Schulen habe er wichtige Impulse gegeben. Auch an der Entwicklung der BNE-Strategie des Landes NRW sei er beteiligt gewesen. Er sei aber auch immer seiner Rolle als Kommunalvertreter qualifiziert gerecht geworden – z.B. bei der Frage, welche Kosten der Inklusion vom Land und welche von den Kommunen zu tragen sind. Manfred Beck bedankte sich für die netten Worte seiner Parteifreundinnen und –freunde. Er erinnerte sich daran, wie er als Mitglied der Bunten Liste Bielefeld 1984 „Zwangsmitglied“ der GRÜNEN wurde, weil eine knappe Mehrheit dieser kommunalpolitischen Vereinigung von Initiativen beschlossen hatte, Kreisverband der GRÜNEN zu werden. Man stand also vor der Wahl, auszutreten oder Mitglied der GRÜNEN Partei zu werden. Er habe sich für Letzteres entschieden und dies nie bereut. Er habe immer sein politisches Handlungsfeld, nämlich die Kommunen, im Auge gehabt. Auch bei seinen landes- und bundespolitischen Aktivitäten vergesse er nie, dass „das wirkliche Leben“ in den Kommunen stattfinde. In diesem Sinne werde er auch weiterhin politisch mitmischen. Anlässlich seines Dienstendes äußerte er zwei Wünsche: er hätte gerne einmal eine Stimmenmehrheit, um Delegierter bei Parteitagen zu werden und natürlich eine Meisterfeier bei seinem Verein FC Gelsenkirchen Schalke 04. Beim zweiten Wunsch wurde noch am selben Tag der erste Schritt getan.