GRÜNE fordern Klebewände für Kaugummis im Stadtgebiet 4. November 202120. September 2024 Foto: Ben Curry (Unsplash) Die GRÜNEN beantragen im Rahmen der Haushaltsberatungen im Haupt-, Finanz-, Beteiligungs-, Personal- und Digitalisierungsausschuss 25 sogenannte Gum-Walls für das gesamte Stadtgebiet in Gelsenkirchen. Gum-Walls sind Aufsteller mit austauschbaren Plakaten, auf denen Kaugummis nach ihrem Genuss geklebt werden können, statt achtlos auf den Boden geworfen zu werden. Für die Standorte machen die GRÜNEN konkrete Vorschläge an öffentlichen Plätzen wie dem August-Schmidt-Platz in Hassel oder Einkaufsstraßen wie die Karl-Meyer-Straße in Rotthausen. Besonders lange und viel frequentierte Straßen wie die Cranger Straße in Erle sollen dabei nach den Vorstellungen der GRÜNEN mehrere Gum-Walls erhalten. Der grüne Fraktionsvorsitzende Peter Tertocha dazu: „Wo sich Menschen an öffentlichen Plätzen treffen und aufhalten, kommt es auch zu einer entsprechend hohen Verunreinigung von ausgespuckten Kaugummis auf dem Straßenpflaster. Eine Gum-Wall kostet 300 €. Für die 25 Gum-Walls haben wir inklusive der Montage insgesamt 10.000 € für den Haushalt beantragt. Dieser Betrag sollte uns ein besseres Stadtbild wert sein.“Judith Zimmermann, die ordnungspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion ergänzt: „Im Ausschuss für Ordnung, Prävention und Verbraucherschutz hat Gelsendienste über die Gum-Walls berichtet. Dabei wurde bekannt, dass von vier Gum-Walls im gesamten Stadtgebiet noch drei funktionsfähig sind und diese sehr gut genutzt werden. Dies sind viel zu wenige und brachte uns auf die Idee, diese Gum-Walls flächendeckend für Gelsenkirchens Plätze und Einkaufsstraßen zu beantragen.“ Dabei sind sich die GRÜNEN bewusst, dass diese Gum-Walls nicht verhindern können, dass weiterhin Kaugummis auf dem Straßenpflaster landen. Sie verstehen diese Plakatwände als ein Angebot, unsere Stadt gemeinsam sauber zu halten. Jedes Kaugummi auf einer Gum-Wall ist dabei ein richtiger Schritt, welcher Mehrkosten für die Straßenpflasterreinigung spart und das Stadtbild verbessert.