GRÜNE fordern Verbesserungen im Baustellenmanagement

Im Zusammenhang mit dem für viele Bürger*innen oft schwer nachzuvollziehenden Baustellenmanagement fordern die Gelsenkirchener GRÜNEN die Bauverwaltung zum Handeln auf!

„Viele Bürger*innen verstehen die Entscheidungen der Bauverwaltung nicht, warum zum Beispiel die Sperrung der Bahnbrücke an der Küppersbuschstraße zugelassen wird, wenn gleichzeitig auf der Wilhelminenstraße eine Großbaustelle eingerichtet ist, die die Wilhelminenstraße in Richtung Stadt zur Sackgasse macht“, so Jan Dworatzek, Sprecher der GRÜNEN Gelsenkirchen.

„Wir haben für diese Sperrung einen Sachstandsbericht im Verkehrsausschuss beantragt, um zu erfahren, weshalb die Stadt so entschieden hat“, erklärt Mirco Kranefeld, verkehrspolitischer Sprecher für die Ratsfraktion der GRÜNEN. Kranefeld weiter: „Wir GRÜNE fordern eine transparentere und frühzeitige Bürgerinformation über die Maßnahmen des Baustellenmanagements. Dass diese in Einzelfällen bereits gelingt, hat zuletzt die Baumaßnahme an der Ebertstraße unter Beweis gestellt. Das grundsätzliche Problem ist für uns jedoch der chronische Personalnotstand in der Bauverwaltung, der sich auch beim Radwegebau, der Stadtplanung oder der Schulsanierung wiederholt zeigt.“

Zur Behebung der angesprochenen Probleme verfolgen die beiden GRÜNEN-Politiker verschiedene Lösungsansätze, welche sich in Anträgen für den nächsten Verkehrsausschuss widerspiegeln (siehe Anlage).

„Das Vertrauen in das Funktionieren von Staat allgemein und kommunaler Verwaltung im Speziellen ist heute nicht mehr selbstverständlich und genau deshalb ist es für unsere Stadt von großer Bedeutung, dass die Verwaltung mit mehr Transparenz für das Vertrauen der Stadtgesellschaft wirbt“, so Dworatzek abschließend.

Kranefeld ergänzt: „Zur kurzfristigen Lösung beantragen wir, die Einstellung von Werksstudierenden und die Durchführung von Vernetzungstreffen zur Optimierung innerhalb der Bauverwaltung zu prüfen. Es ist schade, dass wir konkrete Lösungsvorschläge zu diesem Dauerproblem machen müssen. Hier wäre eigentlich der Oberbürgermeister gefordert.“