Landesmittel auch für die Bädersanierung nutzen!

Die rotgrüne Landesregierung hat ein neues Förderprogramm initiiert, das insbesondere für Schulen, aber auch für die Verbesserung des kommunalen Schwimmbäderangebotes genutzt werden kann. In der Sommerpause werden nach Informationen der GRÜNEN die Richtlinien für das Förderprogramm erarbeitet, damit die Mittel bereits ab 2017 investiert werden können.
Die GRÜNE Ratsfraktion fordert die Verwaltung auf, diese Fördermöglichkeiten nicht nur für die Schulen, sondern auch für die Bädersanierung zu prüfen.

Burkhard Wüllscheidt, stellv. Vorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion: „In der öffentlichen Wahrnehmung läuft dieses Programm bisher insbesondere als Förderprogramm für Schulprojekte. Aus den rund 2 Milliarden Euro Fördermitteln sollen aber auch Schwimmbadprojekte ermöglicht werden, um die vielerorts wie auch in Gelsenkirchen marode Situation vieler dieser Einrichtungen verbessern zu helfen.“

David Fischer, sport- und bildungspolitischer Sprecher ergänzt: „Wir sehen darin eine Chance, die geplante Sanierung der Gelsenkirchener Bäder stärker am Bedarf der Bevölkerung, der Schulen und der Vereine zu orientieren. Schwimmen lernen zum Beispiel steht zwar im Lehrplan der Schulen findet aber häufig nicht statt. Somit würde die Diskussion zu der Bädersituation nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Kosteneinsparung geführt werden können.“

Die GRÜNEN sind deshalb dagegen, die vier Standorte (Hallenbäder in Buer, Horst und im Süden, sowie das Sportparadies) auf drei zu reduzieren.
Burkhard Wüllscheidt: „Vielleicht gibt es sogar für das Jahnbad – als letztes verbliebenes historisches Stadtteilfreibad – eine Chance zur technischen Sanierung über das Landesprogramm. Auch das sollte die Verwaltung prüfen.“