Bildung, Kultur, Sport

David Fischer, Stadtverordneter, stellt unsere Anträge für die Bereiche Sport, Bildung und Kultur vor:

 

Für die Fortführung des kulturellen Betriebes wird dem Verein Wohnzimmer GE e.V. für das Jahr 2020 ein Zuschuss in Höhe von 25.000 €  gewährt.

Seit mehr als 7 Jahren leistet das Wohnzimmer GE einen wichtigen kulturellen Beitrag in unserer Stadt und ist ein wichtiger Netzwerkpartner in der freien Szene. Das Wohnzimmer GE entwickelte das erste kulturelle Flüchtlingsprojekt Gelsenkirchens, welches bis heute erfolgreich die Integration von Geflüchteten in unsere Gesellschaft bestärkt. Zahlreiche Künstler*innen aus aller Welt kommen, dank des Wohnzimmer GE, in unsere Stadt. Ebenso nutzen junge hier ansässige Musiker*innen, Schauspieler*innen und Künstler*innen die Bühne des Wohnzimmers für die Entwicklung ihrer Potentiale.

 

Erhöhung der Zuschüsse an Sportvereine um 25.000 € im Rahmen der Zusammenarbeit mit Gelsensport e.V. auf der Grundlage des Sportförderplanes der Stadt

In den vergangenen Jahren ist der Gesamtbetrag für die Zuschüsse der Sportvereine in Gelsenkirchen nicht verändert worden. Die Energiekosten, Instandhaltungskosten und Inflationskosten sind jedoch stets gestiegen. Deshalb muss die ehrenamtliche Arbeit der Sportvereine in Gelsenkirchen mit dieser Zuschusserhöhung unterstützt und gestärkt  werden.

 

Einstellung eines Budgets in Höhe von 18.960 € für den Verein E.F.A. e.V. (Engagierte Frauen für Asylantinnen), damit die integrations- und interkulturelle Frauenarbeit des Vereins weiter fortgeführt werden kann.

Der Verein E.F.A. e.V. (Engagierte Frauen für Asylantinnen) machte es sich 2015 im Zuge der Flüchtlingskrise zur Aufgabe, für die ankommenden Frauen, egal welcher Nationalität oder Religion, einen niedrigschwelligen und interethnischen Ankerpunkt in Gelsenkirchen und Umgebung zu schaffen. Wirksame integrations- und interkulturelle Frauenarbeit ist jedoch nicht durch ehrenamtliches Engagement zu leisten, sondern erfordert vor allem Personal, Zeit, stetige Weiterbildungsmöglichkeiten sowie fachliche Koordination und finanziellen Spielraum. Deshalb wollen wir diese wichtige Integrationsarbeit im kommenden Jahr und auch in den nächsten Jahren unterstützen.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Aufstellung des Sanierungskonzeptes für die Gesamtschule Berger Feld nicht erst wie geplant „in den kommenden Jahren – spätestens nach Abwicklung der Projekte aus den Förderprogrammen „Gute Schule 2020“ und dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz in die schulraumplanerische Betrachtung“ einzubeziehen, sondern bereits ab 2020 zu bearbeiten. Hierfür sollen 150.000 €, angepasst an den Baupreisindex, im Haushalt 2020 bereitgestellt werden.

Seit vielen Jahren haben wir mit unseren Haushaltsanträgen vergeblich versucht, endlich den erheblichen Sanierungsstau an der Gesamtschule Berger Feld abzubauen. Mit der Neuplanung des Sportparadieses gibt es nun die einmalige historische Möglichkeit, die beiden nebeneinander liegenden Bauflächen neu zu ordnen und die Synergien im Sinne eines Sportcampus zu nutzen. Bekanntlich ist die Gesamtschule Berger Feld „NRW-Sportschule“ und „DFB-Eliteschule des Fußballs“. Insofern darf diese Gelegenheit nicht verpasst werden, indem beide Bauprojekte aufeinander abgestimmt werden.

 

Erhöhung der investiven Mittel in Höhe von 100.000 € für den Sportstättenbau zur Finanzierung von Maschinen und Geräten außerhalb der Sportpauschale.

Seit Jahren wird ein Siebtel der Sportpauschale – 100.000 €, die für den Sport ausgegeben werden soll, für den Maschinenpark der Sportverwaltung genutzt, um beispielsweise Großrasenmäher für die Pflege von Fußballrasenflächen anzuschaffen bzw. zu ertüchtigen. Diese 100.000 € müssen aus unserer Sicht jedoch der Sportförderung zur Verfügung stehen. Deshalb wollen wir, dass die benötigten Gelder für den notwendigen Maschinenpark aus einem anderen Budget als der Sportpauschale finanziert werden.