Gemeinsam gegen den Ausbau der B224 zur A52 24. Februar 2020 In einem gemeinsamen Pressegespräch von 4 GRÜNEN Ruhrgebietsfraktionen begründeten Andrea Swoboda (Bottrop), Walter Wandtke (Essen), Simone Steffens (Gladbeck) und Peter Tertocha die Ablehnung des geplanten Ausbaus der B224 zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Nord und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer. Neue Autobahnen ziehen nur weitere Massen an LKW und PKW in unsere Städte. Statt einer neuen Autobahn, die klimaschädlich ist und knappen Stadtraum vernichtet, fordern wir dauerhafte Investitionen in die Verkehrswende und die Verlagerung der für den Ausbau vorgesehenen Gelder in den Öffentlichen Personennahverkehr. Ebenso muss der LKW-Durchgangsverkehr reduziert und nicht mit einer neuen Autobahn angelockt werden. Jede Trassenführung, die auch nur ansatzweise das Landschaftsschutzgebiet der Heege in Schaffrath und Buer berührt, wird von uns strikt abgelehnt. Zum Hintergrund: Im Masterplan zur Umsetzung des Fernstraßenbedarfsplans 2030 hat das Verkehrsministerium des Landes NRW den Ausbau der A52 zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Nord und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer mit der höchsten Dringlichkeitsstufe versehen. Die Umsetzung soll bis zum Jahr 2030 umgesetzt oder zumindest begonnen werden.