Die geplante Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch kommt für uns nicht in Frage. Die Deponie soll um über 14 Hektar erweitert und um 10 Meter erhöht werden. Die betroffenen Bürger*innen rund um die Deponie sind sowieso schon stark durch diese und die Transportwege belastet. Jede zusätzliche Belastung muss darum gut begründet und wirklich unvermeidbar sein. Und das sehen wir nicht. Im Gegenteil: Beim Geruch wird der Grenzwert in Wohngebieten erreicht und die Belastung fast verdoppelt – in anderen Bereichen wird eine Überschreitung als „nicht kritisch“ gesehen. Auch dass eine zusätzliche Verkehrsbelastung von über 40 Fahrten pro Tag völlig an den Haushalten vorbei geht, erscheint uns mehr als zweifelhaft. Am skurrilsten wird es aber, wenn dies alles geschieht, weil das Unternehmen selber festgestellt hat, dass es einen Bedarf für seine Leistung gibt. Anstatt NRW-weit und durch eine unabhängige Instanz zu prüfen, gibt es für zwei entscheidende Müllkategorien nur eine eigene Studie.