Baumfällungen am Nordring

Am Nordring finden gerade umfangreiche Baumfällungen statt. Als Naturfrevel sieht dies unser Bezirksverordneter Karl Henke, der kein Verständnis für diese Aktion hat.

Karl Henke
Karl Henke

Wer in Gelsenkirchen geglaubt hat, nach dem Sturm Ela würde man sich in dieser Stadt intensiv mit der Aufforstung befassen, der muss sich eines besseren belehren lassen. Nein, nicht Ersatz für verlorene Bäume steht auf der Agenda, sondern die weitere Vernichtung wertvollen Grüns.

Da wird am Nordring in westlicher Richtung (also auf Gladbeck zu) auf der rechten Seite auf einer Breite von 3m bis 5 m am Straßenrand abgeholzt, was sich nicht in Sicherheit bringen kann. Bäume mit einem Durchmesser von 60 cm und weniger und alles Straßenbegleitgrün bleibt auf dieser Breite auf der Strecke. Turmhoch wird das Holz am Rande der Straße aufgeschichtet, von der Braukämperstraße bis zum Forstweg in Scholven.

Eine sorgfältige Arbeit leisten diejenigen, die die Wirkung von einem gesunden Grün am Straßenrand fürchten. Ja, sollte denn da wieder die „Gelsensäge“ am Werke sein? Der Verdacht liegt nahe, denn offensichtlich ist „Gelsendienste“ für diese Ausgangsstraße verantwortlich.

Auch ist die Annahme nicht verwegen, wenn man vermutet, dass auch die andere Seite noch fällig sein wird und dass bis zur Stadtgrenze Gladbeck noch einiges fallen wird.

Als ob wir in GE jetzt nicht einen anderen Umgang mit unserem Straßenbegleitgrün einschließlich der über Jahre gewachsenen Bäume pflegen sollten.

Aber wahrscheinlich sprengt die Einsicht in diesen Naturfrevel die Möglichkeiten eines einfachen Bezirksverordneten.
„Herr schmeiß Hirn!“ Entweder für die Verantwortlichen für das Grün in der Stadt, oder um einen Naturschützer von der Notwendigkeit dieser Maßnahme zu überzeugen.

Baumfällungen am Nordring