GRÜNE fordern Ersatz für KiTa an der Romanusstraße

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Bei einem Wegzug der KiTa in der Romanusstraße in den Waldbogen befürchten die GRÜNEN in Gelsenkirchen eine Unterversorgung in der Innenstadt Buer.

„Wir sehen hier die Stadt in der Pflicht, die bereits knappe Versorgung mit KiTa-Plätzen im Stadtteil weiterhin sicherzustellen. Dem Elternverein steht es selbstverständlich frei, umzuziehen. Aber wenn in Buer kein Ersatz für die wegfallenden Plätze geschaffen wird, bedeutet das lange Wege für Eltern und Kinder, die dann von Buer-Mitte bis in den Waldbogen müssten. Das entspricht nicht dem Prinzip „Kurze Beine – kurze Wege“, so der kinder- und jugendpolitische Sprecher der GRÜNEN, Stephan Tondorf. Ein weiteres Argument: Für Menschen mit wenig Einkommen bedeuten längere Wege immer auch eine zusätzliche finanzielle Belastung.

„Wir haben das Thema daher in beiden zuständigen Bezirksvertretungen vertagt, denn für uns sind noch viele Fragen offen“, schließt sich Niklas Witzel, selbst in der Ausbildung zum Erzieher und Bezirksverordneter im Norden, an. „Bevor ein Umzug der KiTa und ein möglicher Abriss des Gebäudes an der Romanusstraße erfolgt, erwarten wir daher, dass GeKiTa eine Lösung für Buer findet. Denn der Bedarf an Plätzen wird mittelfristig eher noch steigen. Zwei KiTas, eine in Buer-Mitte und eine am Waldbogen, ist für uns daher die naheliegende Lösung“, erläutert Witzel den Standpunkt der GRÜNEN.