GRÜNE fordern umfassende Aufarbeitung und präventive Maßnahmen für städtische Mitarbeitende nach gewalttätigem Angriff 14. März 202514. März 2025 Die GRÜNEN zeigen sich äußerst betroffen über den brutalen Angriff auf zwei Mitarbeiterinnen der städtischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, die am Vormittag des 12.03.2025 während einer Kontrolle mit einem Messer attackiert und schwer verletzt wurden. Angesichts dieser neuerlich erschütternden Gewalttat haben die GRÜNEN einen Dringlichkeitsantrag zur politischen Aufarbeitung des Geschehens und zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen für städtische Bedienstete gestellt. Die gestrige Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) durch den Gelsenkirchener Polizeipräsidenten, die eine besorgniserregende Zunahme von Delikten gegen Beamt:innen und Bedienstete aufzeigt, unterstreicht die Dringlichkeit des Anliegens. Der abnehmende Respekt gegenüber Einsatzkräften manifestiert sich offenbar in zunehmendem Maße auch gegenüber städtischen Mitarbeitenden. „Dieser gewalttätige Angriff verdeutlicht, dass wir handeln müssen, um diejenigen zu schützen, die im öffentlichen Dienst für unsere Gemeinschaft arbeiten“, erklärt Jan Philip Schaaf, für die GRÜNEN im Ordnungs- und Präventionsausschuss. „Wir müssen allerdings nicht nur den konkreten Fall aufarbeiten, sondern auch systematisch analysieren, welche präventiven Schutzmaßnahmen implementiert werden können, um derartige Vorfälle zukünftig möglichst zu verhindern.“ Der vorgelegte Antrag der GRÜNEN thematisiert u. a. die bestehenden Sicherheitskonzepte, Schulungsmaßnahmen für gefährliche Situationen sowie die psychologische Nachsorge für betroffene Mitarbeitende. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten zur Verbesserung des Schutzes städtischer Bediensteter erörtert werden. „Wir müssen kritisch hinterfragen, ob die bestehenden Maßnahmen der Stadt ausreichend wirksam sind und ob in bestimmten Situationen eine engere Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Ordnungsdienst oder der Polizei erforderlich ist“, betont Mabel-Mara Platz, ebenfalls für die GRÜNEN im Ordnungs- und Präventionsausschuss. Die ermittlungstechnischen Aspekte des Vorfalls werden die GRÜNEN im Kreispolizeibeirat zur nicht-öffentlichen Beratung einbringen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden. Die Grüne Fraktion spricht den beiden verletzten Mitarbeiterinnen ihr tiefes Mitgefühl aus und wünscht ihnen eine rasche und vollständige Genesung.