GRÜNE kritisieren Standortentscheidung von Uniper

Aus für hunderte Arbeitsplätze trifft die Stadt hart

„Noch im Mai 2020 war von Uniper zu hören, den Standort Gelsenkirchen stärken zu wollen. Und nun das Aus für hunderte Arbeitsplätze“, ist Birgit Wehrhöfer, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Ratsfraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN fassungslos, enttäuscht und wütend. „Wenn es Uniper wirklich um die Energiewende mit grünen Energien und die Ablösung von fossilen Energien ginge, dann können sie das auch von Gelsenkirchen aus tun. Denn hier gibt es qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um das anzugehen. Aber das ist den Damen und Herren des finnischen Energiekonzerns Fortum wohl nicht profitabel genug“, so die Grüne. Wieder einmal zeige sich, dass international operierende Konzerne auf gewachsene Standorte keine Rücksicht nehmen. „Dass diese Entscheidung unsere Stadt hart trifft, ist Uniper offenbar egal. Für uns Grüne ist klar, dass man Ökologie und Soziales zusammendenken muss“, stellt Wehrhöfer klar und versichert den Betroffenen und den Gewerkschaften die Solidarität und Unterstützung ihrer Partei.