GRÜNE wollen Ausweitung der Quartiersarbeit

Im Rahmen der aktuellen Haushaltsberatungen haben die GRÜNEN eine Erhöhung der Mittel für die Quartierskoordination um jeweils 100.000€ für die kommenden drei Jahre beantragt.

„Mit der Erhöhung könnten wir das Stadtteilbüro in Schalke finanziell absichern und eine Vollzeitstelle für eine ‚Kümmerin‘ oder einen ‚Kümmerer‘ für den Stadtteil schaffen“ erläutert die sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ingrid Wüllscheidt, den Antrag.

Ihre Kollegin im Ausschuss für Soziales und Arbeit, Birgit Wehrhöfer, ergänzt: „Außerdem ist es wichtig, dass die Arbeit vor Ort verstetigt wird. Das erreichen wir durch eine mittelfristige Aufstockung, die über 2023 hinausgeht. So könnten ab 2024 auch Aktivitäten in anderen Quartieren mit hohem sozial-integrativem Handlungsbedarf dazu kommen, wenn die Mittel weiter erhöht werden.“

Dies, so die GRÜNEN weiter, sei wichtig für den sozialen Zusammenhalt und die Chancengleichheit in Gelsenkirchen. „Es ist kein Geheimnis, dass einige Quartiere und Stadtteile vor größeren sozialen Herausforderungen stehen als andere. Hier müssen wir als Stadt agieren und entsprechende Impulse setzen, um die Gelsenkirchener*innen bestmöglich zu unterstützen. Das funktioniert am besten, wenn alle Beteiligten mittel- und langfristig planen und die Menschen sich darauf verlassen können, dass etablierte Angebote nicht plötzlich wegbrechen“, betont Wehrhöfer.