Grüne wollen gute Pflege in Gelsenkirchen sichern und ausbauen

Besuch beim Pflegeanbieter APD
Bündnis 90/Die Grünen wollen für Gelsenkirchen einen „Kommunalen Aktionsplan Pflege“, mit dem erstmals erhoben werden soll, wie die Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger im Alter und bei Pflegebedürftigkeit leben möchten. Dabei sollen insbesondere die Pflegemöglichkeiten „in Pantoffelnähe“ und auch die Bedarfe jüngerer Pflegebedürftiger in den Blick genommen werden.
„Leider gibt es in unserer Stadt noch immer alte und pflegebedürftige Menschen, die die vorhandenen Unterstützungsangebote nicht kennen oder sich nicht trauen, sie in Anspruch zu nehmen. Für diese Menschen wollen wir eine aufsuchende Beratung, die verständlich Informationen und Hilfe vermittelt, bei Antragstellungen hilft und berät“, so Ingrid Wüllscheidt, sozialpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.
Welche hohen Qualitätsansprüche gute Pflege erfüllen muss und wie dies umgesetzt wird, davon haben sich Ingrid Wüllscheidt und Birgit Wehrhöfer, gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion im Gespräch mit Björn Schulte, Prokurist und Pflegedienstleiter, und Janina Bialon, Prokuristin und Leitung Qualitätsmanagement, von APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH überzeugt.
„APD setzt in der Pflege immer wieder wegweisende Konzepte wie die Demenz-Wohngemeinschaften oder die Integration von Pflege im Quartier um. Auch die Herausforderungen, die die Corona-Pandemie für einen Pflegeanbieter mit sich bringen, wurden bisher gut gemanagt. Trotz schwieriger Bedingungen ist es gelungen, die 800 Kundinnen und Kunden sowie die über 450 Mitarbeitenden zu schützen“, zeigt sich Birgit Wehrhöfer beeindruckt.
Einig waren sich die Vertreter von APD und die beiden Grünen auch darin, dass pflegende Angehörige besser unterstützt werden müssen.