Heißer Dampf tritt aus, die Metallbürste bewegt sich ein paar Mal über das Pflaster und dann ist vom alten Kaugummi nichts mehr zu sehen. Der ganze Vorgang dauert nur ein paar Sekunden. Die GRÜNEN im Rat der Stadt sind begeistert von der Vorführung einer Maschine zur Entfernung von weggeworfenen Kaugummis.
„Dieses Gerät ist hervorragend geeignet unsere Innenstädte und Straßen vom lästigen Kaugummischmutz zu befreien. Dazu ist das eingesetzte Mittel ökologisch. Dies sollte uns das Geld für drei Geräte wert sein. Auch um unsere Stadt bei der Fußball-EM 2024 von ihrer besten Seite zeigen zu können“, so Mirco Kranefeld, der für die grüne Ratsfraktion im zuständigen Ordnungsausschuss sitzt.
Das Reinigungsgerät soll auch Thema in der nächsten Sitzung des Ordnungsausschusses im Mai werden. Dabei setzen die GRÜNEN mit Blick auf den kommenden Haushalt auf die Unterstützung der anderen demokratischen Parteien: Wer sollte etwa gegen saubere Innenstädte sein? Andere Kommunen, wie beispielsweise Frankfurt am Main, haben sich bereits für eine solche Lösung entschieden.
„Nach unserem erfolgreichen Antrag zur Beschaffung weiterer Kaugummiklebewände, den sogenannten Gum-Walls, ist das für uns der nächste logische Schritt. Die Gum-Walls werden von der Bevölkerung gut angenommen und ersparen den Gehwegen und öffentlichen Plätzen in Gelsenkirchen etliche Kaugummis. Wenn wir jetzt noch Gelsendienste mit den Entfernungsgeräten ausstatten, sind wir auf einem guten Weg in Richtung sauberer Innenstädte“, findet die grüne Fraktionsvorsitzende Adrianna Gorczyk.