Jetzt kann angepackt werden!

Nach der Wiederholung der Wahlen aus der konstituierenden Sitzung ist der Integrationsrat jetzt bereit, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkünfte in Anerkennung der kulturellen Vielfalt in Gelsenkirchen mit zu gestalten. Zudem wurde eine Grüne Vertreterin als Delegierte für den Landesintegrationsrat gewählt.

Bei der konstituierenden Sitzung des Integrationsrates im Januar kam es zu Fehlern beim Wahlvorgang von mehreren Vertreter*innen des Integrationsrates. Bereits während der Sitzung wurde die Vorsitzende unserseits explizit darauf hingewiesen, ob Sie sich bezüglich der Korrektheit des Ablaufes und des Wahlvorgangs sicher wäre? Dieser Anfrage unserseits wurde bedauerlicherweise zunächst nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Erst nach einer gemeinsamen Prüfungsanfrage durch GRÜNE, WIN und FDP an die Oberbürgermeisterin haben wir die Bestätigung über die Rechtwidrigkeit des Wahlverfahrens erhalten. Daraufhin haben wir gemeinsam mit der WIN und der FDP die Wiederholung der Wahlen der stellvertretenden Vorsitzenden und die Wahl der Vertreter*innen für den Landesintegrationsrat erreicht. Mit dem Ergebnis, dass wir jetzt auch eine Delegierte aus unseren Reihen in den Landesintegrationsrat entsenden können.

Der Landesintegrationsrat NRW ist das demokratisch legitimierte Vertretungsorgan der kommunalen Integrationsräte in NRW. Die Integrationsräte sind die politischen Repräsentationsgremien der Migrant*innen in NRW auf kommunaler Ebene und werden von ihnen gewählt. Der Integrationsrat der Stadt Gelsenkirchen hat die Aufgabe, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkünfte in Anerkennung der kulturellen Vielfalt in Gelsenkirchen zu gestalten. Die Beratungsergebnisse des Integrationsrates bilden eine wichtige Unterstützung für den Rat der Stadt und seine Ausschüsse. Abschließend kann hier festgehalten werden, dass wir als Bündnis 90/DIE GRÜNEN zum ersten Mal eine eigene Liste für die Wahl des Gelsenkirchener Integrationsrates erfolgreich aufgestellt haben und nun sogar eine Delegierte in den Landesintegrationsrat entsenden können. Wir freuen uns nun auf die inhaltliche und sachpolitische Arbeit in beiden Gremien.