Grüne informieren sich über Klimaschutz-Pläne von bp

v.l.n.r.: Jan Matzoll (Geschäftsführer Grüne Gelsenkirchen & stellv. Fraktionsvorsitzender Grüne im Ruhrparlament), Burkhard Wüllscheidt (Stadtverordneter Gelsenkirchen), Dr. Irene Mihalic (MdB & Bundestagskandidatin in Gelsenkirchen), Oliver Krischer (MdB & Spitzenkandidat Grüne NRW), Enno Harks (Deputy Director External Affairs bei bp), Marc Schulte (bp-Konzernsprecher), Dr. Christoph Hagebeucker (Referent Stakeholdermanagement bei bp), Max Lucks (Bundestagskandidat in Bochum), Ina Gießwein (Bundestagskandidatin im Ennepe-Ruhr-Kreis) und Felix Banaszak (Landesvorsitzender Grüne NRW & Bundestagskandidat in Duisburg) // Foto: Moritz Brilo

Am Raffinerie-Standort in Gelsenkirchen informierten sich die Grünen über die Klimaschutzpläne von bp. Begleitet wurde die Gelsenkirchener Bundestagsabgeordnete Irene Mihalic vom grünen NRW-Spitzenkandidaten Oliver Krischer, vom NRW-Landesvorsitzenden Felix Banaszak sowie weiteren Grünen aus dem ganzen Ruhrgebiet. „Die Raffinerie in Gelsenkirchen hat eine große Bedeutung für die ganze Region“, meint Irene Mihalic. „Daher ist es nicht nur hier vor Ort ein Thema, wie sich bp und der Standort in Gelsenkirchen entwickeln.“

bp will bis spätestens 2050 klimaneutral werden

Die Klimaschutzziele von bp sind ambitioniert: 2022 soll die Raffinerie auf hundert Prozent grünen Strom umsteigen, der Recyclinganteil am produzierten Kunststoff soll auf 30 Prozent steigen und bis spätestens 2050 soll die vollständige Klimaneutralität erreicht werden. „In der Sache gibt es zahlreiche Überschneidungen. Gerade für bp als Mineralölkonzern ist es nicht selbstverständlich, selbstbewusst eigene Ziele für konsequenten Klimaschutz zu formulieren“, so Mihalic. „bp hat die Zeichen der Zeit erkannt und sich glaubwürdig auf den Weg gemacht.“

Wasserstoff als zentraler Baustein für eine klimaneutrale Zukunft

Ein zentraler Baustein, um Industrie und Schwerlastverkehr zu dekarbonisieren, ist grüner Wasserstoff. „Seit unserem letzten Besuch bei bp im Januar 2020 ist beim Thema Wasserstoff eine Menge passiert“, berichtet Irene Mihalic. „Das Ruhrgebiet ist die führende Wasserstoffregion Deutschlands und profitiert damit doppelt vom grünen Wasserstoff: ökonomisch und ökologisch.“ bp investiert in Wasserstoff-Infrastruktur und arbeitet mit weiteren Partnern an einem bisher einzigartigen Pipeline-Projekt von Lingen bis nach Scholven. Eine mit Offshore-Windenergie betriebene Elektrolyse in Lingen wird zukünftig über eine Pipeline grünen Wasserstoff ins Ruhrgebiet liefern und damit den Grundstein für die Transformation der Schwerindustrie vor Ort bilden. „Das war ein sehr interessanter Austausch und es zeigt mir, welche Weichenstellungen beim Thema Wasserstoff und Industrieprozesse noch fehlen und zeitnah angegangen werden müssen“, ergänzt Oliver Krischer, in der aktuellen Bundestagsfraktion der Grünen zuständig für Energie- und Umweltpolitik.