GRÜNE stellen Forderungen zum Entwurf des Nahverkehrsplanes

Der Entwurf zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans wird in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses vorgestellt. Die Gelsenkirchener GRÜNEN werden diesen Entwurf zunächst positiv zur Kenntnis nehmen und dem weiteren Verfahren unter dem Vorbehalt eigener Änderungsanträge zustimmen, wie der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, Mirco Kranefeld, mitteilt. Kranefeld:“ Der Entwurf des Nahverkehrsplans bildet eine erste solide Diskussionsgrundlage. Dennoch sehen wir bei mehreren Maßnahmen und Projekten Nachhol- und Handlungsbedarf.“

Exemplarisch nennt der grüne Verkehrspolitiker mehrere Straßenbahnprojekte: So fordern die GRÜNEN einen Ringschluss der Linie 301 von Horst zur Innenstadt und eine Verlängerung der Linie 302 mindestens bis zum Bahnhof Buer-Nord. Darüber hinaus haben die GRÜNEN die Westfälische Hochschule im Blick. „Es ist dringend notwendig, dass die Hochschule über eine der beiden Straßenbahnlinien, 301 beziehungsweise 302, besser an das Gesamtnetz angeschlossen wird.“, meint Kranefeld. Eine Maßnahme, welche sich nicht nur auf Gelsenkirchen beschränken würde, sondern eine Strahlkraft in die angrenzenden Ruhrgebietsstädte hätte. Denn durch die Verlagerung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes NRW an den Standort der Westfälischen Hochschule, bekommt diese Anbindung eine ganz neue Dringlichkeit.

Apropos Ruhrgebietsvernetzung: „Laut Nahverkehrsplan soll eine Linie 304 eingerichtet werden, welche vom Hauptbahnhof über Schalke, Buer und Beckhausen am Bahnhof Buer-Süd endet. Wir GRÜNEN fordern eine Weiterführung dieser 304 mindestens bis zur Buerer Straße nach Horst um eine bessere Vernetzung mit der U 11 nach Essen zu gewährleisten“, erläutert Kranefeld.

Die GRÜNEN sehen auf dem Weg dorthin noch eine Menge Arbeit. Eine endgültige Zustimmung zum Nahverkehrsplan ist aus ihrer Sicht daher kein Selbstläufer.

Pressemitteilung Nahverkehrsplan