Zu den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes erklären die Gelsenkirchener GRÜNEN ihre große Solidarität mit den Arbeitnehmer:innen.

„Wenn Frau Welge von den Gewerkschaften zu Recht erwartet sich konstruktiv zu verhalten, dann sollte sie selbst nicht durch polemische Bemerkungen oder Bewertungen unnötig polarisieren“, so Barbara Oehmichen, Mitglied des GRÜNEN Kreisvorstandes in Gelsenkirchen, die selbst viele Jahre als Geschäftsführerin im Bezirk Emscher Lippe bei Verdi tätig war.

Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD), die als Präsidentin des Verbandes der kommunalen Arbeitgeberverbände die Verhandlungen mit den Gewerkschaften anführt, hatte in den letzten Tagen den Gewerkschaften u.a. antiquierte Rituale vorgeworfen und gesagt, dass sie aufpassen sollten, dass kein Spaltpilz in die Gesellschaft getrieben wird.

„Frau Welges Auftrag ist es aus unserer Sicht nicht die Gewerkschaften zu kritisieren und durch überzogene Polemik die Fronten zu verhärten. Sie sollte stattdessen konstruktiv verhandeln und vor allem die Beschäftigten, die auch in der von ihr geführten Stadt Gelsenkirchen trotz oft schwieriger Bedingungen hervorragende Arbeit leisten, endlich ernst nehmen“, so Oehmichen. „Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst verdienen unsere Solidarität und wir hoffen auf einen guten Verhandlungskompromiss.“