Droht dem Haus Eintracht das finanzielle Aus? – GRÜNE machen sich für weitere Förderung der Sozialarbeit stark

Die Grüne Ratsfraktion setzt sich erneut für den Erhalt des Haus Eintracht der Amigonianer an der Grillostraße ein. Das Projekt GEmeinsam stark in Schalke soll dem Willen der GRÜNEN folgend ab 2023 langfristig mit 60.000€ jährlich gefördert werden.

„Es ist unserem Einsatz als GRÜNE zu verdanken, dass die Gelder im Haushalt 2022 bereitgestellt wurden und eine Lösung für die langfristige Weiterführung der Arbeit im Haus Eintracht gefunden werden sollte. Allerdings ist das bisher nicht geschehen und auch im jetzt vorgelegten Haushaltsentwurf finden sich keine finanziellen Mittel für das Projekt“ empört sich Stephan Tondorf, familien- und jugendpolitischer Sprecher der Gelsenkirchener GRÜNEN. „Mit den Mitteln der Stadt konnten die Amigonianer das Angebot im Haus Eintracht weiter ausbauen, die Familienarbeit intensivieren und die Öffnungszeiten erweitern. Diese Sozialarbeit vor Ort ist hilfreich und notwendig. Jetzt muss die Politik auch sicherstellen, dass die Finanzierung für die kommenden Jahre steht. Andernfalls droht der Arbeit der Amigonianer im Haus Eintracht das finanzielle Aus“, so Tondorf. 

Der Verein der Amigonianer hatte einen entsprechenden Förderantrag bereits im März 2022 bei der Stadt Gelsenkirchen eingereicht und darauf bisher keine Reaktion erhalten. Die GRÜNEN haben nun einen Haushaltsantrag über 60.000€ jährlich ab dem Jahr 2023 eingebracht, um die Finanzierung des Projekts möglichst langfristig sicherzustellen. Tondorf betont: „Hier werden Teilhabechancen im direkten Lebensumfeld für alle Kinder, Jugendlichen und Familien spürbar gefördert. Ein Wegfall dieser niedrigschwelligen Unterstützung ist nicht hinnehmbar“.