GRÜNE empört über tendenziöse Beschlussvorlage zur Gesundheitskarte

„Bei dem Vergleich der Kosten zwischen dem jetzigen Vorgehen und der Gesundheitskarte wird suggeriert, dass die Kosten der Gesundheitskarte höher sind, wobei nicht deutlich dargestellt wird, dass die Krankenkasse dann quartalsweise spitz abrechnet und somit auch Rückerstattungen vorgesehen sind. Auch die Darstellung der Verwaltungspauschale ist unsauber. Die städtischen MitarbeiterInnen würden durch die Einführung der Gesundheitskarte entlastet und können sich um andere Bereiche kümmern“, macht Jamaina Will, gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion, deutlich.

„In meiner beruflichen Tätigkeit im Krankenhaus erlebe ich tagtäglich, wie sinnvoll eine Gesundheitskarte wäre und vor allem auch menschenwürdiger für die Flüchtlinge“, so Jamaina Will. „Dieses rot-grüne Projekt der Landesregierung ist begrüßenswert, daher werden wir GRÜNE der Vorlage der Stadt nicht zustimmen sondern die sofortige Einführung der Gesundheitskarte einfordern.“