GRÜNE fordern umfassende Aufklärung zu Vorwürfen der Mitarbeitenden von GeKiTa und Jugendamt

Foto: Anna-Lisa Konrad

Am kommenden Dienstag werden die Vorwürfe von Mitarbeitenden des Gelsenkirchener Jugendamtes und GeKiTa Thema im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien. Die GRÜNEN haben dazu einen umfangreichen Fragenkatalog vorbereitet und fordern volle Aufklärung durch die Stadt.

„Nur, wenn wir ehrliche Antworten auf alle unsere Fragen bekommen, können wir das Ausmaß des Problems bewerten und uns entsprechende Gegenmaßnahmen überlegen“ so Stephan Tondorf, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN. „Gerade in einer Stadt mit hoher Kinderarmut wie unserer ist es essentiell, dass diese Institutionen funktionieren. Zurzeit können die notwendigen Aufgaben nur noch unter großem persönlichen Einsatz der Mitarbeitenden geleistet werden, dies darf aber kein Dauerzustand bleiben.“ Auch Schilderungen über die Arbeitsbedingungen von Vertreter*innen von ver.di aus einem persönlichen Treffen sind in den Fragenkatalog mit eingeflossen.

Die Fragen beziehen sich dabei nicht ausschließlich auf die Personalsituation, sondern beziehen auch andere Faktoren mit ein, wie z.B. die Umverteilung von Aufgaben, die zur Verfügung stehende Zeit für Dokumentation oder die Fahrtwege und Zugang zu Dienstfahrzeugen.