GRÜNE Ratsfraktion fordert sicheren Radweg neben einspuriger De-la- Chevallerie-Straße

Die GRÜNE Ratsfraktion hat für die Verkehrsausschusssitzung am 15. September beantragt, dass auf der De-la-Chevallerie-Straße die Planung verändert wird und Radwege statt Schutzstreifen errichtet werden.

Nicht zuletzt durch das engagierte Auftreten des buerschen Bürgers Herrn Czimmeck angeregt, hat die GRÜNE Ratsfraktion einen Ortstermin zur Hauptverkehrszeit an der De-la-Chevallerie-Straße durchgeführt. Schnell war man sich einig, dass der jetzt geplante Schutzstreifen für die Radfahrerinnen und Radfahrer keine sichere Lösung ist.

Mirco Kranefeld, verkehrspolitscher Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion: „Wir fordern, dass die Planung verändert und mindestens zwei Meter breite und somit sichere Radwege eingerichtet werden, die auf gar keinen Fall von Autos mitgenutzt werden dürfen. Nur so kann die De-la-Chevallerie-Straße von Radfahrerinnen und Radfahrern gefahrlos befahren werden. Dass in der Konsequenz nur noch eine Autofahrspur vorhanden ist, wird von uns ausdrücklich befürwortet. Insbesondere, da es für den Durchgangsverkehr ausreichende Möglichkeiten gibt, die Buersche Innenstadt problemlos zu umfahren, wodurch diese zusätzlich entlastet würde.“

Die GRÜNE Ratsfraktion bekräftigt, dass für sie der bislang geplante Schutzstreifen nur eine Alibifunktion bei der Schließung der Lücken im Gelsenkirchener Radwegenetz hat. In der Hauptverkehrszeit ist die Nutzung des Schutzstreifens weder empfehlenswert noch zumutbar.

Mirco Kranefeld: „Wir erwarten eine Planung, die diese Radwege zu jeder Tageszeit sicher nutzbar werden lässt. Die aktuelle Planung widerspricht auch unserer GRÜNEN Forderung, ein sicheres Radwegenetz für das ganze Stadtgebiet zu entwickeln.“

Karl Henke, GRÜNER Bezirksverordneter im Norden: „Durch den Vorschlag vom Radler Czimmeck ist mir klar geworden, dass der von der Verwaltung vorgesehene Schutzstreifen für Radfahrerinnen und Radfahrer nicht ausreicht, um eine gefahrlose Nutzung der De-la-Chevallerie-Straße zu ermöglichen. Die Verringerung auf einen breiten Fahrstreifen für die Automobile soll zu einer Verringerung des KFZ-Verkehrs im buerschen Zentrum führen. Insofern werde ich durch eine Teilnahme an der Fahrraddemonstration die Notwendigkeit dieser Forderung unterstützen.
Ich appelliere an die Radfahrerinnen und Radfahrer in Buer, am Freitag dem Aufruf zu einer Demonstration in Buer zu folgen, der sich für eine sichere Teilnahme der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer am Verkehr auf der De-la-Chevallerie-Straße ausspricht.“