IGA 2027: GRÜNE fordern eine grundsätzliche Förderzusage der Landesregierung 18. Juni 2018 Mit Unverständnis hat die GRÜNE Ratsfraktion die neuesten Äußerungen aus dem Ministerium für Heimat des Landes NRW zur Finanzierung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 in der Metropole Ruhr aufgenommen. Erneut hat die Landesregierung darauf verzichtet, konkrete Zusagen für ihre Beteiligung an der Finanzierung der Gartenschau zu machen. „Im Gegenteil, den Kommunen und dem Regionalverband Ruhr (RVR) werden Hürden auferlegt, die einem Schwarzer-Peter-Spiel gleichen. Die im Zeitplan noch für diesen Sommer ausstehende verbindliche Vereinbarung mit der DBG (Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft) könnte dadurch verhindert werden. Das gesamte Projekt droht damit vor die Wand gefahren zu werden“, betont der GRÜNE stadtentwicklungspolitische Sprecher der GRÜNEN im Rat und Mitglied des Ruhrparlamentes Burkhard Wüllscheidt. Soweit in diesem Stadium der Planung möglich, sind die entsprechenden von der Landesregierung geforderten Unterlagen vom RVR vorgelegt worden. Ebenfalls ist die Planung noch einmal auch im Finanzvolumen angepasst worden. Das Ruhrparlament der 53 Kommunen und Kreise hat schon vor Jahresfrist die Bereitschaft zur Durchführung der IGA 2027 beschlossen und erhebliche organisatorische und planerische Vorarbeiten geleistet. Burkhard Wüllscheidt: „Die Realisierung der IGA benötigt endlich und kurzfristig Klarheit über die Haltung der Landesregierung. Eine grundsätzliche und verbindliche Förderzusage der Landesregierung ist für die abschließende Vereinbarung mit der DBG zwingend notwendig, um den Kommunen und dem RVR Planungssicherheit zu geben. Dies hatte auch der Rat der Stadt Gelsenkirchen in einer einstimmig verabschiedeten Resolution in seiner letzten Sitzung erneut zum Ausdruck gebracht. Die IGA 2027 bietet für die Metropole Ruhr und insbesondere für Gelsenkirchen mit dem Nordsternpark als einem der 3 Hotspots neue Perspektiven für Stadtentwicklung, Arbeitsmarkt und für die regionale Wirtschaft. Dass die schwarz-gelbe Landesregierung ihre grundsätzliche und verbindliche Unterstützung hier weiterhin verweigert, finde ich mehr als empörend.“