GRÜNE zur Umgestaltung der Bochumer Straße: Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h beantragt! 7. Juni 2019 Die geplante Umgestaltung der Bochumer Straße wird von der Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN grundsätzlich begrüßt. Burkhard Wüllscheidt, GRÜNER Fraktionssprecher für Stadtplanung, teilt mit: „Wir begrüßen grundsätzlich die Neugestaltung der Bochumer Straße in der geplanten Form. Damit und dem Leitprojekt Heilig Kreuz-Kirche mittendrin könnte die alte Prachtstraße einen völlig neuen urbanen Charakter bekommen. Genau deshalb und natürlich auch aus Sicherheitsgründen für Fußgänger, Radfahrer und Straßenbahn-Nutzer ist es notwendig, eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf möglichst nur noch 20 km/h einzuführen. Die längere Fahrzeit für die Straßenbahn von ca. einer Minute ist dafür vertretbar.“ Der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mirco Kranefeld, ergänzt: „Insbesondere freut uns, dass der Radverkehr adäquat in die Gestaltung der Bochumer Straße integriert wird. Auch die Verlegung der Gleise in die Mitte der Fahrbahn und die Schaffung von Platz für die Außengastronomie sowie für Straßenbegleitgrün finden unsere Zustimmung.“ Allerdings muss die Aufenthaltsqualität für die zukünftigen Besucher mit einer ganz konkreten Maßnahme nach Meinung der GRÜNEN deutlich besser unterstützt werden, da sie die aktuelle Geschwindigkeitsregelung mit 50 km/h für kontraproduktiv halten. Kranefeld dazu:“ Wenn der motorisierte Individualverkehr mit 50 km/h an dort sitzende Gäste vorbeifährt, ist das doch nicht wirklich attraktiv und viel zu laut.“ Die Bündnisgrünen sind daher der Auffassung, dass ein solches Vorzeigeprojekt auch wie eines behandelt werden muss, weshalb Wüllscheidt abschließend mitteilt:“ Wir müssen diesen Standort von Beginn an stärken und dürfen keine Maßnahmen treffen, welche der Zielrichtung eines Kreativquartiers mit Flaniercharakter zuwiderlaufen. Eine Geschwindigkeitsreduzierung ist da unserer Meinung nach genau der richtige Schritt. Deshalb werden wir einen entsprechenden Antrag in die Beratungen der Fachausschüsse einbringen.“