Positionspapier zum Umbau ZOB GE-Buer 24. Oktober 2015 Nach reiflicher Überlegung und einem intensiven Abwägungs- und Diskussionsprozess hat sich die GRÜNE Fraktion für die Variante 3 zum Umbau des Busbahnhofs Buer entschieden. Für die Fraktion ist die Variante 3 diejenige, die den Verlust an Bäumen in Grenzen hält, die von der Funktionalität der Anlage optimal erscheint und die auch im Rahmen der Inklusion die beste Lösung darstellt. Der Umbau des Zentralenomnibusbahnhofs ist auf die nächsten Jahrzehnte angelegt. Es bleibt erst einmal die Nähe zu den Straßenbahnlinien 301 und 302. Wobei die Linie 302 den meisten Zulauf vom Busbahnhof aus hat. Diese Verbindung erfordert eine kompakte Lösung, die ein schnelles Erreichen vor allem der Linie 302 nötig macht. Aber auch umgekehrt, ein schneller und übersichtlicher Zugang von den Straßenbahnlinien zu den Bussen muss gewährleistet sein. Auch wenn die Linie 302 bis zum Bahnhof Buer-Nord fortgesetzt wird, bleibt diese Verbindung optimal. Durch die Beibehaltung des bestehenden Areals bleibt die Grünfläche des Goldbergparks und bleibt die Verlängerung der Urnenfeldstraße in die Springestraße erhalten. Es bedarf keiner weiteren Versiegelung auf diesem Gebiet. Alle angebotenen Varianten bringen leider einen Verlust an Bäumen mit sich, wobei die Variante 3 zu den Lösungen gehört, die den Verlust so gering wie möglich hält. Die Mittelinsel mit dem vorgesehenen Zweirichtungsverkehr bietet einen funktionsfähigen Busverkehr an, bei dem ein reibungsloses Manövrieren der Busse gewährleistet erscheint und der Zugang für die Benutzer ohne Probleme barrierefrei möglich ist. 16 Bussteige bieten eine ausreichende Anzahl an Zu- und Ausstiegen. Barrierefreiheit wird für alle Varianten garantiert, somit ist das Problem gelöst. Die Entfernungen halten sich in Grenzen, was vor allen Dingen für behinderte Menschen wichtig ist. Auch an der Belästigung durch den Verkehr gegenüber den Anliegern verändert sich nicht viel, so dass auch diese Lösung für die Anlieger hinnehmbar ist. Für die von Norden kommenden Busse ist der direkte Übergang von der De-la-Chevallerie-Straße in den Busbahnhof von großer Bedeutung, der allerdings auch für alle Lösungen gilt. Nicht zuletzt der geplante Kostenrahmen von 3,5 Mio € gegenüber anderer Lösungen von 4,5 Mio € sollte eine nicht unwichtige Rolle spielen. Diese hier aufgeführten Gründe sind Grundlage der Entscheidung der GRÜNEN Fraktion für die von der Verwaltung vorgeschlagenen Variante 3 zu plädieren.